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Rondo-Reststoffkraftwerk bereit für die Einreichung

Detailplanung beim Projekt „Energieautonomie Frastanz" abgeschlossen

 

PRESSEINFORMATION

18. April 2023

 

Detailplanung beim Projekt „Energieautonomie Frastanz“ abgeschlossen  

Film Erklärung Rondo-Reststoffkraftwerk


Rondo-Reststoffkraftwerk bereit für die Einreichung

Frastanz. Im Juni 2022 präsentierte die Initiative „Energieautonomie Frastanz“ erstmals die Pläne zum Bau eines neuen Reststoffkraftwerks auf dem Betriebsgelände der Rondo Ganahl AG sowie für den Ausbau des Nahwärmenetzes in Frastanz. Inzwischen wurden die Detailplanung der Kraftwerksanlage und die gesetzlich geforderten Einzelgutachten erstellt. Das Projekt ist damit bereit zur Einreichung bei der Behörde.

Für den Bau des geplanten Reststoffkraftwerks der Rondo Ganahl AG braucht es die Genehmigung der zuständigen Behörde, in dem Fall das Land Vorarlberg. Nach mehreren Monaten Planungszeit sind nun alle Details für das Kraftwerk und dessen Anlagenteile ausgearbeitet und das Projekt bereit zur Einreichung. Parallel dazu wurden sämtliche gesetzlich geforderten Einzelgutachten eingeholt. „Wir sind hier inzwischen einen großen Schritt weitergekommen. Wir planen eine Anlage, unser neues Energiezentrum bei Rondo, nach höchsten technischen Standards und mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Außerdem soll das Gebäude durch seine Fassade – voraussichtlich in Holzbauweise – optisch ansprechend sein und sich bestmöglich in die Umgebung bzw. das Firmengelände von Rondo eingliedern“, erklärt Hubert Marte, Vorstandsvorsitzender der Rondo Ganahl AG. Inzwischen liegen auch sämtliche Gutachten, etwa jene zu Emissionen, Schall oder Verkehr, vor. „Die Fachgutachten zeigen, dass wir hier weit unter den Grenzwerten liegen und somit alle gesetzlichen Anforderungen einhalten können. Wir sind also bereit und möchten unsere Pläne noch heuer im April einreichen“, freut sich auch Udo Nachbaur, technischer Vorstand der Rondo Ganahl AG, und hofft auf eine möglichst rasche Bearbeitung mit entsprechender Genehmigung.

 

Über die „Energieautonomie Frastanz“

„Energieautonomie Frastanz“ ist eine gemeinsame Initiative der Rondo Ganahl AG, der Gemeinde Frastanz, der E-Werke Frastanz und der Brauerei Frastanz. Mit dem neuen Reststoffkraftwerk soll zukünftig der Bedarf an thermischer und elektrischer Energie der Rondo Papier- und Wellpappefabrik gedeckt werden, um so unabhängig von Dritten bzw. Gaslieferungen aus dem Ausland und volatilen Preisen zu werden. Der Standort von Rondo in Frastanz wird dadurch gestärkt und so die Arbeitsplätze der rund 400 Mitarbeitenden vor Ort weiter abgesichert. Gleichzeitig sollen durch das Kraftwerk weitere Wirtschaftsbetriebe mit Wärmeenergie mitversorgt werden, sowie über den Anschluss an das Frastanzer Nahwärmenetz bis zu 500 private Haushalte. Rondo ist heute der größte Erdgas-Abnehmer in Vorarlberg. Das Reststoffkraftwerk deckt mit seiner Leistung umgerechnet den Gaswärmebedarf von rund 10.000 sowie den Strombedarf von weiteren rund 20.000 Vorarlberger Haushalten ab. Die Initiative „Energieautonomie Frastanz“ soll einen wichtigen Beitrag zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas und somit für die Umwelt und das Klima leisten.

 

Factbox Reststoffkraftwerk Frastanz:

Kapazität (Materialinput):            ca. 34.000 Tonnen nicht gefährliche Reststoffe pro Jahr, davon
                                                         rund 11.000 Tonnen aus der Rondo-Papierfabrik am Standort
Wärmeleistung (BWL):                 ca. 35 MW
Energie-Output (pro Jahr):           140 GWh thermische Energie, 60 GWh elektrische Energie
Benötigte Fläche:                           3.600 Quadratmeter, auf dem Firmengelände von Rondo
Bauhöhe Kraftwerk:                      32 Meter
Geplante Investitionssumme:     95 Millionen Euro (Stand Frühjahr 2023)

Inbetriebnahme Kraftwerk:          Anfang 2026 (geplant)

Projektwebseite unter: https://www.energieautonomie-frastanz.at

 

Über Rondo Ganahl

Die Rondo Ganahl AG mit Stammsitz in Frastanz (Vorarlberg, Österreich) ist spezialisiert auf die Herstellung von Wellpappe-Rohpapieren, Papier-Recycling sowie die Produktion individueller Außenverpackungen aus Wellpappe und maßgeschneiderter Innenverpackungen aus Faserguss. Die Wurzeln des modernen Industriebetriebes in Familienbesitz reichen bis ins Jahr 1797 zurück. An mehreren Standorten in Österreich sowie in Deutschland, Ungarn, Rumänien und der Türkei beschäftigt Rondo heute rund 1.800 Mitarbeitende. Das Unternehmen fördert den schonenden Umgang mit Ressourcen und sammelt, sortiert und presst selbst Altpapier und Kartonagen als Rohstoff für die eigenen Wellpappe-Rohpapiere. So gelingt es Rondo, den Recyclingkreislauf innerhalb der Unternehmensgruppe zu schließen.


Pressekontakt:
ikp Vorarlberg GmbH
MMag. Bernhard Tschann
Gütlestraße 7a, 6850 Dornbirn
T 05572/398811

E bernhard.tschann@ikp.at
www.ikp.at

 

Pressemitteilung Rondo-Reststoffkraftwerk bereit für die Einreichung

Film Erklärung Rondo-Reststoffkraftwerk

Film  Erklärung Rondo-Reststoffkraftwerk